Ungewöhnlicher Einsatz

Am 09.01. wurde OrtsBM R. Bürger um 23:30 Uhr telefonisch von der Leitstelle Vechta darüber informiert, dass die Polizei auf der BAB A1 um Unterstützung ersucht hatte. Drei Rehe hatten sich irgendwie trotz Wildschutzzäunen in den Bereich der Autobahn verirrt und wurden mehrfach im Bereich des Seitenstreifens gemeldet. Die Anforderung der Polizei lautete, „wir brauchen ein großes Auto, mit möglichst viel Licht“. OrtsBM Bürger informierte einen weiteren Kameraden und fuhr mit dem TLF zum vereinbarten Treffpunkt auf der A1. Dort wurde das weitere Vorgehen besprochen. Da es keine Möglichkeit gab, die Rehe wieder in die freie Wildbahn zubekommen, musste sie leider abgeschossen werden um eine Gefährdung für die Verkehrsteilnehmer zu vermeiden. Der Lichtmast des TLF’s wurde ausgefahren und hier zeigte sich der Vorteil der vier einzelnen Xenon Scheinwerfer. Diese konnten so eingestellt werden, dass der Bereich schräg vor, und neben dem Fahrzeug ausgeleuchtet wurde. Der zweite Feuerwehrmann wechselte in einen Streifenwagen und auf dem Beifahrersitz nahm ein Polizist am geöffneten Fenster mit einer Maschinenpistole platz. Durch einen zweiten Streifenwagen wurde der Verkehr abgebremst und hinter dem Feuerwehrfahrzeug gehalten. So das das TLF mit Schrittgeschwindigkeit den Bereich abfahren konnte. Die Rehe konnte gefunden werden und wurden durch gezielte Schüsse erlegt. Dieses stellte sich jedoch als wesentlich schwieriger heraus wie anfänglich angenommen. Nicht nur, dass die Rehe öfter die Richtung am Zaun entlang wechselten und mehrfach wieder in der Dunkelheit verschwanden, sondern auch das schießen aus dem sich bewegenden Fahrzeug war äußerst schwierig. Um ca. 02 Uhr konnte dann gemeldet werden, daß alle drei Tiere erlegt worden waren und somit keine Gefährdung mehr bestand.

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