Hustenanfall löste LKW Unfall aus

Nach Aussage des englischen Fahrers eines in England zugelassenen LKW hat er am Donnerstag um ca. 20.20 Uhr durch einen Hustenanfall die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Dabei ist er von der rechten Fahrspur über die Überholspur nach links von der Fahrbahn abgekommen und mitten auf der Mittelschutzplanke zum stehen gekommen. Dadurch wurden durch die Schutzplanke beide Kraftstofftanks beschädigt, so dass sich ca. 700 bis 800 Liter auf die Fahrbahn ergossen. Durch die Feuerwehrkräfte wurde entlang der Fahrbahn ein „ Deich“ aus Bindemittel errichtet und somit verhindert, dass der Kraftstoff ins Erdreich gelangen konnte.

Da sich die Unfallstelle kurz vor der BAB Abfahrt Bramsche in Richtung Osnabrück befand, baute sich sofort ein Rückstau von ca. 10 km Länge bis zur Abfahrt Neuenkirchen-Vörden auf. Der nachfolgende Verkehr wurde dort über die Umleitung zur Wiederauffahrt nach Bramsche abgeleitet.

Der havarierte LKW konnte nur mittels Kranwagen von der Schutzplanke gehoben werden. Deshalb musste der aufgestaute Verkehr für die Bergungsmaßnahmen abgeleitet werden. Dazu wurde durch den massiven Einsatz von Bindemittel eine Spur soweit abgestreut und „trockengelegt, dass danach die Fahrzeuge aus dem Rückstau ( ca. 1300 ) einspurig durch die Einsatzstelle geführt wurden ohne das der Kraftstoff weiter auf der Fahrbahn verteilt wurde.

Da auch geringe Mengen Diesel auf die Gegenfahrbahn gelaufen waren, wurde im Bereich der Einsatzstelle die Überholspur in Richtung Bremen durch die Autobahnmeisterei ebenfalls gesperrt.

Nachdem das Bergungsunternehmen eingetroffen war, wurde der komplette LKW mit zwei Kranwagen auf die Fahrbahn zurück gestellt und anschließend abgeschleppt. Die auf dem Tieflader geladene „Rolltreppe“ blieb unbeschädigt. Am LKW und er Schutzplanke entstand ein erheblicher Sachschaden in geschätzter Höhe von 15.000 €. Nach und während der Bergungsarbeiten wurde durch ein Spezialunternehmen im Bereich der Einsatzstelle der ausgelaufene Kraftstoff aufgenommen und die Fahrbahn gereinigt.

Während der gesamten Einsatzzeit wurde die Einsatzstelle von der Feuerwehr ausgeleuchtet, hier bewährten sich ins besondere wieder, die durch den Förderverein für die Feuerwehr beschafften Powermoons.

Gegen ca. 03 Uhr konnte die Fahrbahn wieder für den Verkehr freigegeben werden.

Im Einsatz waren:

  • ein RTW aus Damme
  • die Autobahnmeisterei
  • die Untere Wasserbehörde
  • die Fa. Hoff mit Werkstattwagen Bergungskran und zwei
  • Teleskopkranen
  • die Fa. Orcatech zum reinigen der Fahrbahn
  • die Autobahnpolizei und
  • die FF Vörden mit vier Fahrzeugen und 18 Mann Besatzung

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