Verkehrsunfall auf der A1 Richtung Münster

Auf der A1 Richtungsfahrbahn Münster war es am 17.01.2005 um 21:20 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Überholspur in Höhe Km 200,5 gekommen. Beteiligt waren ein PKW, ein Kleinbus und ein LKW. Bei diesem Verkehrsunfall wurde eine Person schwer verletzt. Als die alarmierten Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei dabei waren, die Schadensstelle zu bearbeiten, wurden sie von nachfolgenden Autofahrern darauf aufmerksam gemacht, das sich ca. 500m hinter ihnen ein schwerer Unfall ereignet hat, bei dem auch Personen eingeklemmt sein sollten. Da die Kräfte der Feuerwehr nicht mehr unmittelbar an der „ersten“ Einsatzstelle benötigt wurden und durch den Folgeunfall die BAB komplett blockiert war, konnten sie gegen die Fahrtrichtung zum zweiten Verkehrsunfall gelangen. Hier waren am Stauende drei LKW in einander gefahren. Im zweiten und dritten LKW war jeweils der Fahrer im Fahrerhaus eingeklemmt. Wobei das Fahrerhaus des zweiten LKW durch den abgerissenen Auflieger aus der Verankerung gerissen wurden, nach vorne kippte und über die Mittelleitplanke hinaus ragte. Der Fahrer konnte aber aus eigener Kraft mit Unterstützung von außen aus dem Fahrerhaus befreit werden. Der Fahrer des letzten LKWs war in seinem Fahrerhaus eingeklemmt. Durch den Aufprall hatte sich das Fahrzeug soweit in den vorderen LKW geschoben, dass das Fahrerhaus fast vollständig im Planaufbau des vorderen Aufliegers verschwunden war. Auch dieser Fahrer konnte mit schweren Verletzungen befeit werden. Da bei den drei Lkws die Tanks beschädigt wurden lief eine größere Menge Diesel Kraftstoff aus. Dieser wurden von der Feuerwehr soweit möglich mit Bindemittel aufgefangen. Der restliche in den Tanks verbliebene Treibstoff wurde umgepumpt. Währen den Aufräumarbeiten war die Richtungsfahrbahn Münster komplett und die Gegenrichtung einseitig bis in die frühen Morgenstunden gesperrt, denn die Fahrbahn musste auf einer Länge von ca. 500m komplett gereinigt werden. Im Einsatz war der MHD aus Damme mit zwei RTW und NEF ein weiterer RTW aus Lohne die Feuerwehr Vörden mit vier Fahrzeugen und die Feuerwehr Neuenkirchen die kurzfristig die Feuerwehr Vörden mit weiterem Ölbindmittel versorgte.

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